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Helmut Kick – Golfen mit Leib und Seele

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Golf

Physiotherapeut Helmut Kick bietet im Vitalis Weiden spezielle Fitnessbehandlung für Golfspieler

Als Helmut Kick vor 13 Jahren einen Gutschein zum Schnuppergolfen geschenkt bekam, war er skeptisch: Golfen? Bis dato hatte er sich für diesen Sport in keinster Weise interessiert. Heute ist Helmut Kick nicht nur selbst seit vielen Jahren passionierter Golfer – als Physiotherapeut bietet er spezielle Behandlungsmethoden für Golfspieler. Mehr noch: Hoffnungsvolle Nachwuchstalente holen sich von ihm wertvolle Tipps und bekommen individuelle Trainingsprogramme erstellt. Außerdem haben sich schon Größen wie Jerry Pate von dem Weidener fit massieren lassen. Grund genug also für das Bavarian Golf- und Wellness Magazin, den Experten und seine Behandlungsmethoden näher vorzustellen.

Golf ist eigentlich ein sicherer Sport. Doch jede körperliche Betätigung hat ihre Tücken und Gefahren, und dies gilt natürlich auch fürs Golfen. Eine falsche Körperstellung beim Abschlag, übermäßig belastete Muskelpartien oder falsches Schuhwerk können den Spaß am Golfen schnell verderben. “Es gibt eine ganze Reihe von Messverfahren, die jedem Golfspieler zugute kommen”, sagt Helmut Kick. Mit entsprechenden Geräten – wie zum Beispiel MTT – ist schnell ausgemacht, wo körperliche Defizite liegen: Ist die Beinbelastung gleichmäßig verteilt? Wie steht es mit der Rückenbelastung – speziell beim Abschlag? Wie ist die Koordination? Präzise und individuelle Hightech-Messungen führt die Orthopädie-Gemeinschaftspraxis Dr. R. Hummel, Dr. M. Wiemann und Dr. E. Bratzel – ebenfalls im Vitalis – durch. Die gelieferten Ergebnisse sind für jeden einzelnen Spieler von unschätzbarem Wert. Denn nur wer seine Schwächen kennt, kann auch seine Stärken optimal schärfen.

Ein wichtiger Aspekt beim Golfen ist die Kraft, die sich maximal auf den Schläger und somit auf den Ballabschlag übertragen soll. “Hier ist eine grundsätzliche Kraftmessung sinnvoll, die aufzeigt, ob ein Optimum zwischen Muskulatur und Kraftübertragung vorhanden ist”, erklärt Helmut Kick. Nach Vorliegen der Ergebnisse können im Anschluss gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur folgen. Dies gelte in erster Linie für Arme und Beine; allerdings spiele auch und gerade die Wirbelsäule beim Golfen eine zentrale Rolle. Diese zu stärken und vor falscher Belastung zu schützen, sei ein wichtiger Ansatzpunkt bei der physiotherapeutischen Behandlung, so Helmut Kick. Durch dieses “Ausmessen der koordinierten Technik” könne zum Beispiel ein Ballabschlag gezielt trainiert werden.

Der Ansatz hinsichtlich Physiotherapie sei das eine, eine adäquate Golf-Ausrüstung das andere: “Wenn man bedenkt, dass man bis zu vier Stunden auf dem Platz verbringt, sind richtige Golfschuhe unverzichtbar.” Patienten von Helmut Kick profitieren hier von der Zusammenarbeit mit dem Orthopädiefachgeschäft Riedel im Vitalis. Spezielle Einlagen für Golfschuhe machen das Golfen für die Füße und den gesamten Bewegungsapparat nicht zur Tortour.

Vitalis – das Haus der Gesundheit in Weiden – bietet durch seine unterschiedlichen Einrichtungen viele Vorteile für Sportler im Allgemeinen und für Golfer im Besonderen. So grenzt an die Physiotherapie-Praxis von Helmut Kick ein Fitnessstudio an, in dem Golfer ein speziell auf Muskulatur und Fitness abgestimmtes Winterprogramm angeboten bekommen. So bleiben Golfer auch bei nasskaltem Wetter im Training und können im Frühjahr unmittelbar mit einer Top-Kondition in die neue Saison starten.

Für Helmut Kick wurde aus seiner anfänglichen Skepsis rund um den Golfsport grenzenlose Begeisterung mit gar philosophischem Ansatz: “Golf lehrt einen, demütig zu sein; alle Aufmerksamkeit konzentriert sich auf den Ball, mal gibt es große Erfolgserlebnisse, mal bittere Niederlagen – wie im Leben eben auch.” Golf sei zudem höchst entspannend und das Immunsystem werde dadurch auch gestärkt. Was für den Physiotherapeuten (Handicap 24) allerdings noch viel wichtiger ist: “Für mich ist Golfspielen immer eine Art Kurzurlaub…” – schränkt aber wehmütig ein: “Leider komme ich viel zu selten dazu.”

Wertvolle Tipps für ein gesundes Golfspiel:

  • Wärmen Sie sich grundsätzlich vor dem Spiel auf.
  • Ein kompletter Golfschwung benötigt eine maximale Beweglichkeit der Wirbelsäule, Schulter, Ellbogen und des Handgelenks. Die Durchführung eines “tee-shots” ohne Warm-up führt nicht immer zu einem glücklichen Ende.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Schwung-Mechanik mit einem erfahrenen Golflehrer.
  • Bei ungünstigen Griffverhältnissen oder Grifftechniken kann auf die Ellbogen repetitiver Stress ausgeübt werden. Ein Golflehrer kann Ihre Grifftechnik überprüfen, damit Sie einen guten Halt am Griff haben und nicht zu verkrampft den Griff halten.